Zubereitung

1. Vorteig vorbereiten (am Vortag):
Die Hefe in 250 ml lauwarmen Wasser auflösen und etwa 10 Minuten ruhen lassen. Dann 350 g Mehl einrühren und zu einem zähen Teig verrühren. Abgedeckt an einem warmen Ort 12–18 Stunden gehen lassen – ideal über Nacht.

2. Hauptteig zubereiten (am nächsten Tag):
Die restliche Hefe in weiteren 250 ml  lauwarmen Wasser auflösen und ebenfalls ca. 10 Minuten stehen lassen.

Anschließend Mehl, Salz, Olivenöl, Vorteig und Hefewasser in eine große Schüssel geben. Alles mit einer Küchenmaschine oder einem Handrührgerät mit Knethaken ca. 10 Minuten zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Der Teig bleibt relativ weich – das ist gewollt und sorgt später für die typische Porung des Ciabattas.

3. Teigruhe:
Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1,5 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.

4. Formen:
Den aufgegangenen Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben, vorsichtig in zwei Hälften teilen und dabei möglichst wenig Luft herausdrücken. Die Hälften jeweils zu länglichen Broten formen – nicht zu stark kneten! Die Teiglinge auf zwei mit Backpapier belegte Bleche legen.

5. Zweite Gehzeit:
Beide Brote mit einem sauberen Küchentuch abdecken und nochmals etwa 2 Stunden ruhen lassen. Der Teig geht stark auf, deshalb besser auf zwei separate Bleche verteilen.

6. Backen:
Den Ofen rechtzeitig auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Direkt beim Einschieben der Brote etwa 150 ml heißes Wasser auf den Ofenboden gießen (Achtung: Dampf!) – das sorgt für eine besonders knusprige Kruste.

Die Ciabatta-Brote ca. 35 Minuten goldbraun backen. Sie sind fertig, wenn sie beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingen.

Tipp:
Ciabatta schmeckt frisch am besten, eignet sich aber auch hervorragend zum Einfrieren. Kurz aufgebacken wird es wieder wie frisch aus dem Ofen.