Kartoffeln mit Schale in reichlich Wasser und 2 EL Salz weich kochen (je nach Größe 20–30 Minuten). Mit einem kleinen Messer prüfen, ob sie durch sind.
Abgießen, kurz ausdampfen lassen, noch heiß pellen.
Sofort durch eine Kartoffelpresse drücken und vollständig auskühlen lassen (wichtig für gute Teigkonsistenz!).
Äpfel schälen, entkernen, achteln und in sehr feine Scheiben schneiden.
Zimt und Zucker in einer kleinen Schüssel mischen.
Butter in einem kleinen Topf schmelzen und beiseitestellen.
Ausgekühlte Kartoffelmasse mit Mehl, Eigelb und einer Prise Salz zügig zu einem glatten, nicht klebrigen Teig verkneten. Ggf. noch etwas Mehl zufügen.
Teig in 4 gleich große Portionen teilen.
Auf bemehlter Arbeitsfläche jeweils länglich und dünn ausrollen (ca. 3 mm dick), dabei gelegentlich wenden und leicht bemehlen, damit nichts klebt.
Die Apfelscheiben gleichmäßig auf dem Teig verteilen, dabei rundum einen Rand lassen.
Pro Teigbahn 2–3 EL flüssige Butter darüberträufeln und je nach Geschmack 1–2 EL Zimt-Zucker-Mischung darüberstreuen.
Die kurze Seite leicht einklappen, dann von der Längsseite her eng aufrollen. Die Enden ggf. leicht zusammendrücken.
Rollen mit einem Teigschaber von der Arbeitsfläche lösen und in eine gebutterte Auflaufform legen.
Oberfläche der Maultaschen mit restlicher Butter bestreichen.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) 10 Minuten vorbacken.
Währenddessen Milch mit restlichem Zimt-Zucker in einem kleinen Topf kurz aufkochen.
Nach 10 Minuten die heiße Milch gleichmäßig über die Maultaschen gießen.
Weitere 40–50 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind.
Kartoffelteig: Immer gut auskühlen lassen – sonst wird der Teig klebrig.
Äpfel: Je feiner geschnitten, desto besser garen sie im Ofen.
Milch: Warm übergießen, damit die Teigstruktur nicht zusammenfällt.
Warm servieren. Wer mag, serviert es mit etwas Vanillesauce oder Schlagsahne.